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Wappen

Land Brandenburg

Seit dem Mittelalter führen adlige Familien und Herrscher aber auch Städte Wappen, um so im öffentlichen Leben zu repräsentieren. Wappen stehen symbolisch für die Bedeutung, Geschichte, Tradition, Gründungssage und den Stand des Wappenführenden.

Im Land Brandenburg führen alle Städte und Landkreise Wappen, die zumeist auf den Namen, Entstehungsgeschichte oder historische Überlieferungen zurückgehen. Wappen werden in stilisierender Darstellung und farbiger Gestaltung nach streng vorgegebenen Kodifizierungen gestaltet, welche auf traditionellen den Vorgaben von überlieferten Grundsätzen der Heraldik fußen.

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Stadt Brandenburg an der Havel

Die Stadt Brandenburg an der Havel entstand in ihrer modernen Form erst 1715 durch eine Order des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I., der die bis dato selbständigen Städte Alt- und Neustadt Brandenburg vereinigte. Das Wappen der neu entstandenen Gesamtstadt setzte sich aus den zwei gleichrangig nebeneinander gestellten Wappen der beiden vormals eigenständigen Städte zusammen. Ergänzt wurde das Wappen durch einen Wappenmantel und die Königskrone, die auf die königliche Urheberschaft der Stadtbildung abzielen. Im Jahre 1901 wurde das Wappen durch die Jahreszahl der Vereinigung 1715 ergänzt. 1929 erfuhr das Stadtwappen erneut eine Veränderung. Im Zuge einer vermeintlichen Modernisierung wurden dynastische Elemente entfernt. Die Königskrone wurde durch den stilisierten brandenburgischen Adler ersetzt, und beide Wappen wurden in einem Schild zusammengefasst. Dieses im Ergebnis optisch wenig gelungene Wappen blieb nur bis 1933 gültig, bevor das ursprüngliche gebräuchliche wieder eingeführt wurde. Zwischen 1950 und 1991 führte Brandenburg erneut ein völlig verändertes Wappen. Dieses hob auf die mittelalterliche Stadt ab, ergänzte aber den Aspekt der Industrialisierung durch die Darstellung rauchender Schlote. Dieses Wappen wurde 1991 durch das historische aus der Zeit von 1715 ersetzt. Damit ist Brandenburg an der Havel gegenwärtig neben Essen die einzige Stadt Deutschlands, die ein Doppelschildwappen führt.

Auf der heraldisch rechten Seite, in der Draufsicht links befindlich, liegt das Schild der Altstadt. Diese wird durch eine viertürmige Burg mit grünen Turmspitzen, mit offenem Tor und Fallgitter dargestellt. Heraldisch links, in der Draufsicht rechts liegend, ist das Schild der Neustadt angeordnet. Das Wappen stellt eine Burg mit fünf Türmen mit blauen Turmspitzen dar, in dessen Tor ein Ritter mit geschultertem Schwert steht. Dieser Ritter wird als der Markgraf gedeutet, der die Neustadt auf seinem Allodialgut (Eigenbesitz) der Zauche (trockene Landschaft, die von der Havel und Brandenburg, der Plane und Lehnin begrenzt wird) gegründet hat.

Vor sich trägt der Ritter ein Schild, das den roten brandenburgischen Adler zeigt. Dieser ist das Wappentier der Askanier. Die Farben der Turmspitzen stehen jeweils für die Farben der Einzelstädte - grün für die Altstadt und blau für die Neustadt. Beide Wappenschilde werden von einer Renaissance-Umrahmung umfasst, die innen silberund außen goldfarben ist. Darüber befindet sich die Königskrone als Symbol der durch König Friedrich Wilhelm I. angeordneten Bildung der Gesamtstadt.

Darstellungen des Wappens finden sich am Altstädtischen Rathaus sowie an verschiedenen Bürgerhäusern der Stadt.

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